Listerien

Listeten sind stäbchenförmige Bakterien, die sich mit ihren Geißeln eigenständig fortbewegen können. Sie sind ausgesprochen widerstandsfähig und überstehen sowohl Tiefgefrieren als auch Trocknen unbeschadet.

Sie lassen sich durch Erhitzen abtöten. In besonders salzigem oder sauren Milieu entwickeln sie sich nicht weiter.

Listerien können sich auch in der Kühlung und unter Sauerstoffabschluss, z. B. in Verpackungen weiterentwickeln und sind daher besonders für die Lebensmittelindustrie ein Problem.

Lästereien halten sich in menschlichen und tierischen Organismen auf. Besonders gefährdet sind daher Lebensmittel tierischer Herkunft wie rohes Fleisch und rohe Milch. Diese Produkte können beim Schlachten, Zerlegen oder Melken verunreinigt werden. Gerade rohe Produkte sind daher leicht betroffen.

Gesunde Erwachsenen kommen mit einer Listeten-Infektion meist gut zurecht.  Meist haben sie grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Erbrechen und Durchfall.

Risikogruppen, wie ältere oder immungeschwächte Personen oder Säuglinge sind dagegen stärker gefährdet.

Für Schwangere sind Listerien besonders gefährlich, weil es beim ungeborenen Kind durch eine Infektion zu einer Totgeburt oder Frühgeburt kommen kann. Auch Neugeborenenlisteriose, Hirnhautentzündung und Sepsis (Blutvergiftung) kommen vor. Diese Krankheitsformen verlaufen in etwa 30 % der Fälle tödlich.

Die minimale Infektionsdosis, die zu einer Erkrankung führen kann, scheint vom Bakterienstamm und der Empfindlichkeit der infizierten Person abzuhängen. Die Inkubationszeit bei Übertragung durch kontaminierte Lebensmittel liegt zwischen acht Tagen und acht Wochen.

Gegen Listerien hilft wie immer große Hygiene und ein effektives Entkeimungsverfahren. oxytec setzt dabei auf UV-C Desinfektion von Luft und Wasser und auf die Desinfektion von Räumen und Anlagen mit UV-Ozon.

Diese Technologien haben den Vorteil, keine Rückstände auf den Lebensmitteln zu hinerlassen. Produkte müssen nicht erhitzt werden. Das verbraucht mehr Energie und ist bei manchen Produkten auch gar nicht möglich. Das Risiko der Verkeimung beim Lagern wird massiv reduziert. So kann bei rohen Produkten teilweise ganz auf Konservierungsstoffe verzichtet werden.

• Effektiv
• Wenig Platzbedarf
• Automatisierbar
• Sehr viel geringerer Energieverbrauch als bei thermischen Verfahren
• Kein Wartungsaufwand