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Abluftwäscher

Luftreinigung mit Wasser


oxytec Abluftwäscher entfernen lösliche Schadstoffe aus der Abluft. Sie reduzieren die Ablufttemperatur vor der Fotolyseoxidation und reichern den Abluftstrom mit Feuchtigkeit an.

Insbesondere wasserlösliche und geruchstragende Partikel in der Abluft werden signifikant reduziert. Bei Abluft aus Labors, Tierställen und Räuchereien hat sich die Kombination mit einem Wäscher als wirksam erwiesen.

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Ein bewährtes Verfahren zur Luftreinigung


Bereits vor 160 Jahren kamen Nasswäscher, die Partikel, Flüssigkeiten oder gasförmige Inhaltsstoffe aus Abluftströmen trennen, zum Einsatz. Historische Aufzeichnungen belegen, dass der Einsatz von Wasser als natürliches Bindemittel für Staub bereits vor über 2000 Jahren Anwendung fand.

Heute sind es vor allem gesetzliche Auflagen wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImsch) oder die Technische Anleitung zur Reinhaltung von Luft (TA Luft), die den Einsatz von Wäschern in unterschiedlichster Form in den verschiedensten Industriebereichen fordern. Heutige Anwendungen in der Industrie verlangen bereits die Reduktion von Partikeln bis zu 1 Mikrometer, d.h. 0,001 mm. 

Sogenannte Gegenstromwäscher eignen sich besonders gut, um Partikel aus der Abluft zu holen und die Ablufttemperatur zu senken, z. B. bei Röstereien. Kolonnenwäscher eignen sich dagegen für die Entfernung von Ammoniak und Rauch.

Gaswäscher oder Nassabscheider

Ein Gaswäscher oder Nassabscheider ist eine Anlage, in der ein Gasstrom mit einem Flüssigkeitsstrom in Kontakt gebracht wird, um Bestandteile des Gasstroms in der Flüssigkeit aufzunehmen. Bei den übergehenden Bestandteilen des Gasstromes kann es sich um feste, flüssige oder gasförmige Stoffe handeln. Als Waschflüssigkeit können Wasser, aber auch Suspensionen eingesetzt werden. Gaswäscher können zeitgleich zur Entstaubung und zur Abscheidung von Schadgasen verwendet werden. In der Regel wird ein Tropfenabscheider nachgeschaltet.

Der Wäscherbetrieb zielt darauf ab, für einen möglichst guten Stoffübergang eine möglichst große Flüssigkeitsoberfläche zu erzeugen. Die Effizienz der Gaswäscher wird bestimmt durch

  1. die Kontaktzeit,
  2. die Oberfläche der Waschflüssigkeit,
  3. die Diffusionsstrecke in der Gasphase,
  4. die Konzentrationsdifferenz zwischen Gasphase und Flüssigphase bzw.
  5. eine zugemischte Chemikalie, die als Reaktionspartner für den absorbierten Stoff dient.

Die Effizienz kann daher gesteigert werden durch

  1. eine größere Verweildauer,
  2. eine Maximierung der Oberfläche der Waschlösung durch den Einsatz spezieller Düsen, Einbauten und Füllkörper oder
  3. eine Absenkung der Konzentration in der Flüssigphase

durch mehr Waschflüssigkeit oder eine chemische Reaktion.

So sind bei Wäschern, die mit Tropfenerzeugung arbeiten, die erzeugten Tropfen in der Regel deutlich größer als die abzuscheidenden Partikel und lassen sich am Apparateausgang vergleichsweise einfach mittels Tropfenabscheider abscheiden.
 

Einsatzgebiete für Rauchwäscher


Räuchereiabluft reinigen

Beim Räuchern wirkt ein Gemisch aus Gasen und Aerosolen unvollständig verbrannter oder pyrolytisch zersetzter Räuchermittel, wie Holz oder andere Pflanzenteile, auf das Räuchergut ein. Der Räucher­rauch wird entweder aus Holz oder einem Flüssigrauch­konzentrat in der Rauch­erzeugungs­anlage erzeugt.

Zur Reinigung dieser komplexen Abluft eignet sich ein Wäscher mit Teerabscheider, dem UV/Ozon-Modul mit Reaktionsrohr und einem nachgeschalteten Katalysator.

Röstabluft

Beim Röstprozess platzen einerseits die dem Rohkaffee anhaftenden Silberhäutchen ab, und zudem findet auf der Basis der Maillard-Reaktion die Umsetzung von Peptiden mit reduzierendem Zucker aus der Stärke, Lipiden und Proteinen zu Aromastoffen und Melanoidinen statt.

Beim Rösten werden pro Kilogramm Rohkaffee zwischen 45 und 73 g Wasser, 50 bis 110 g organische Verbindungen (Gesamt-C) und 15 bis 35 g sonstige Stoffe (anorganische Gase, organische Stäube, insbesondere Silberhäutchen) freigesetzt. Organische Verbindungklassen in der Abluft sind beispielsweise Aldehyde, Ketone, Phenole, Alkohole, organische Säuren sowie Anime und Mercaptane.

Die Röst- und Quenchabluft kann mit einem UV/Ozon-Modul, welches zusätzlich mit einem vorangestellten Luft-Luft-Wärmetauscher und Wäscher sowie einem nachgeschalteten Katalysator ausgestattet wird, erfolgreich behandelt werden.

Ammonium-belastete Abluft

Abluft aus Laboren, Tierställen, Schlachthöfen und Tierverwertungen ist stark Ammonium-belastet. Unsere Abluftwäscheranlage beseitigt effektiv wasserlösliche und geruchstragende Partikel in der Abluft.

Pharmaindustrie

Bei der Herstellung von Heparin aus Darmschleim entstehen unangenehme Gerüche, die nicht nur organischer Herkunft sind, sondern auch Ammoniak aufweisen. Hier führt die Kombination aus Wäscher und UV-/Ozon-Anlage zu geruchsfreier Abluft.

Vorteile der Rauchwäscher und ihrer Kombination


  • Einhaltung der TA Luft-Grenzwerte
  • Geringere Investitionen als bei heute üblichen Verbrennungsanlagen
  • Geringe Betriebskosten (Energie)
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Geringer Platzbedarf
  • Kann in kontinuierlichen wie diskontinuierlichen Räucherverfahren eingesetzt werden.

      Wäscher zur Reduktion von VOCs, Ammoniak und Formaldehyd


      Rauchwäscher zur Reinigung von Räucherabluft

      Diese Anlage besteht aus einem automatisierten Abluftwäscher plus nachgeschalteter UV-Ozon-Anlage. Sie beseitigt die stark teerhaltige Räucherabluft aus Herstellungsprozessen in der Lebensmittelindustrie (Räucheröfen) und die damit einhergehenden hohen Geruchsemissionen.

      Clean Washer Air

      Diese Abluftwäscheranlage hat sich insbesondere für die Ammonium belastete Abluft aus Laboren, Tierställen, Schlachthöfen und Tierverwertungen bewährt. Chlorgas, Ammoniak und Salzsäuredämpfe werden zu mehr als 99 % entfernt.

      Die Waschflüssigkeit sprüht dem Luftstrom entgegen wodurch die höchsten Auswaschgrade für giftige Gase und Geruchsstoffe erreicht werden. Die ausgewaschenen Inhaltsstoffe werden über eine Sumpfvorlage aufkonzentriert und abgetrennt. 

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