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Abluftreinigung chemische Industrie


Die Situation

In der chemischen Industrie werden Produkte für unterschiedliche Industriebranchen hergestellt. Die Produktion erfolgt entweder im diskontinuierlichen oder im kontinuierlichen Betrieb. Je nach Produkt können während der Reaktionsphase, durch die Einsatzstoffe an sich oder durch die Reaktionsprodukte, Emissionen wie z.B. Formaldehyd, aromatische Verbindungen, aliphatische Amine oder heterocyclische Stickstoffverbindungen entstehen.

Das Problem

Organische Problemstoffe gelangen über Absaugungsanlagen in die Abluft und sind dort als VOCs und Geruchsentwicklungen in der Abluft messbar. Sie können als Gesamtkohlenstoffgehalt oberhalb der TA Luft Richtwerte liegen.

Die Lösung: Eine Kombination aus UV-Ozon und Plasma-Abluftreinigung

Mit der UV/Ozon-Technik können insbesondere polare organische Monoverbindungen oder komplexe Mischungen aus unterschiedlichen organischen Verbindungen abgebaut werden. Dabei erfolgt der oxidative Abbau der organischen Verbindungen auf Basis einer radikalischen Reaktionskaskade. Mit der kombinierten Technologie aus Plasma und UV/Ozon können auch unpolare organische Verbindungen, wie langkettige Esterverbindungen, abgebaut werden. Dabei wird zunächst mit dem Plasma in der ersten Stufe der radikalische Prozess eingeleitet, der den nachfolgenden UV/Ozon – Prozess unterstützt und in der Wirksamkeit deutlich erhöht. Als zusätzliches Modul wird zwischen der Plasmatechnik und der UV/Ozon-Technik ein Wasserdiffusor eingesetzt, um die Reaktivität in der nachgeschalteten UV/Ozon-Einheit zu optimieren. Untersuchungen zeigen, dass somit auch VOC-Gehalte oberhalb von 1g/m³ abbaubar sind.

Grundlage für den Einsatz dieser Technologien ist die Kenntnis über die Abluftinhaltsstoffe, deren Gehalt in der Abluft sowie der physikalischen Parameter der relativen Luftfeuchte und der Ablufttemperatur. Mit diesen Kenntnissen können energetisch hocheffiziente Abluftreinigungsanlagen, deren Wirksamkeit die Unterschreitung der Grenzwerte durch die TA Luft gewährleistet, aufgebaut und betrieben werden.

Diese Anordnung ist herkömmllichen Verfahren deutlich überlegen:

  • Aktivkohlefilter, Wäscher: Hohe Kosten durch Aktivkohleaustausch
  • Biofilteranlagen: Hoher Platzbedarf, hoher Wartungsaufwand und hohe Investitionskosten; Geringer Wirkungsgrad bei Aromaten wie Benzol und Phenol
  • Verbrennungsanlagen: Hohe Investitionskosten und hohe Betriebskosten, Katalysator sind teuer und verschleißen schnell, autothermer Betrieb nur bei Cges > 2000mg/m³ möglich; Katalysatorvergiftung bei S-haltigen VOC.

Das Produkt

CWA

Clean Washer Air
Abluftwäscheranlage, beseitigt wasserlösliche und geruchstragende Partikel, insbesondere Ammonium

CEA

Clean Exhaust Air
UV-Ozon-Abluft­reinigungs­anlage zur Erfüllung der TA Luft

KAT

Speicher­reaktor für die Luft­nach­behandlung nach der UV-Ozon-Reinigung

Die Vorteile

  • Die Grenzwerte der TA Luft werden eingehalten
  • Geringer Investitionsaufwand verglichen mit Verbrennungs-anlagen
  • Geringe Betriebskosten
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Geringer Platzbedarf

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