Beim Braten und Frittieren entstehen hohe Belastungen an organisch C und unangenehme Gerüche, zudem bilden sich Fettablagerungen in den Abluftanlagen, die zu einer erhöhten Brandgefahr führen. oxytec bietet speziell für Abluft aus der Lebensmittelindustrie hochwirksame, kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösungen zur Entfettung und Geruchsneutralisierung.
Das System arbeitet ausschließlich mit UV-Licht und dem damit entstehenden Ozon ohne Verwendung von zusätzlicher Chemie. Die langkettigen Moleküle der Abluft werden durch das Ozon vollständig umgesetzt, sodass z.B. keine Fette und Gerüche in der Luft verbleiben und Kohlenstoffe nahezu vollständig oxidiert werden. Das Ozon zerfällt im Umwandlungsprozess. Auf den weiteren Einsatz von Filtern kann verzichtet werden.
Das UV-Spektrum und die dadurch emittierte Strahlung führen dazu, dass Oxidationsvorgänge Kohlenstoff-Doppelbindungen aufspalten und zu Wasser und Kohlendioxid abbauen. Neben Ozon wirken Singulett-Sauerstoff und Hydroxylradikale als Oxidationsmittel. Die Radikale werden durch das UV-Licht gebildet. Behördliche Auflagen (TA Luft, organisch C, Formaldehyd, Geruchsauflagen) werden eingehalten. Die Betriebskosten sind durch den sehr geringen Energieverbrauch niedrig. Auch die Wartungskosten und der bauliche Aufwand sind gering. Die Anlagen sind kompakt und leicht.
Die Endprodukte sind zu 100% biologisch abbaubar. Das System ist ein An-/Aus-System – der Effekt ist mit dem einer thermischen Verbrennung vergleichbar. Bei der fotolytischen Verbrennung (Fotolyseoxidation/Fotooxidation) treten keinerlei gefährliche Nebenstoffe aus. Als Endprodukte aus dem kalten Verbrennungsprozess entstehen in nur sehr geringen Mengen CO2 und H2O.
Eine Bratstraße für Speckstreifen im in der Innenstadt gelegenen Werk – angrenzend an ein Wohngebiet -, verursacht 3000 m3/h sehr heiße, fettige Abluft. Nach Installation einer CFA-Anlage kann keine Geruchsbelastung mehr wahrgenommen werden. Das olfaktometrische Gutachten ergab eine Geruchsreduktion um 98,2% und eine C-Gesamtreduktion auf ca. 30 mg/m3.
Rohgaswerte: 18664 GE, Cges: 629 mg/m³
Reingaswert: 359 GE, Cges: 30 mg/m³
Die Fette und damit die geruchtragenden Partikel in der Abluft werden nahezu vollständig kalt verbrannt. Weder in den Abluftrohren noch in der Umgebung bilden sich Fettablagerungen, das Brandrisiko wird dadurch erheblich gesenkt.
Anfang 2008 erweiterte der weltweit größte Produzent an Tiefkühlfischprodukten seine Produktionslinie und sah jetzt die Chance, für die Eliminierung der anfallenden Fettdämpfe eine einfachere Methode zu erproben, als die der thermischen Nachverbrennung.
Das Vorfrittieren von Fischstäbchenverursacht pro Stunde ca. 3000 m3 sehr fettige Brüdenabluft. In die Abluftanlage der neuen Bratstraße wurde eine UV-/Ozon-Anlage integriert. Bisher wurde die thermische Nachverbrennung eingesetzt, die jedoch mit hohem Wartungsaufwand verbunden ist und die Probleme mit Gerüchen und Fettablagerungen nur mit sehr hohem Energieaufwand löst, sodass die Betriebskosten der UV-/Ozon-Technologie nur ca. 20% der Betriebskosten der thermischen Nachverbrennung betragen.
Mit der CFA-Anlage werden Fett und Geruchsstoffe nicht nur an der Fritteuse beseitigt, sondern auch an anderen geruchsintensiven Stellen, wie z.B. der Produktbemehlung, was eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen darstellt, da die abgesaugte Sekundärluft aus diesen Bereichen entnommen wird und sich so das Raumklima verbessert.
Der organisch C-Wert konnte so auf unter 27,6 mg/m³ gesenkt werden.