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CHO  Formaldehyd

Rohstoff und Schadstoff zugleich


Formaldehyd ist eine gasförmige, organische Verbindung, die in niedrigen Konzentrationen auch sehr häufig in der Natur vorkommt, z. B. in Holz. Formaldehyd ist farblos, riecht stechend und ist in Wasser sehr gut löslich.

Formaldehyd entsteht bei unvollständigen Verbrennungen und anderen Oxydationen von Kohlenstoff-haltigem Material. Formaldehyd wird aber auch vielfach in der chemischen Industrie verwendet.

Gefahren durch Formaldehyd


Formaldehyd ist ausgesprochen giftig. Schon bei sehr geringen Konzentrationen von 0,01 ppm kann es Agenreizungen hervorrufen. Seinen säuerlich stechenden Geruch bemerkt man bereits ab 0,5 ppm, dann können auch Reizungen in Mund und Nase wahrgenommen werden.

Bereits ab 30 ppm befindet man sich in Lebensgefahr, denn es können sich Lungenödeme bilden.

Die EU Verordnung 1272/2008 (CLP-V) legt nach einer Änderung vom 5. Juni 2014 (EU 605/2014) fest, dass Formaldehyd als „Carcinogen 1B“ sowie „Mutagen 2“ gekennzeichnet werden muss. Damit gilt Formaldehyd als „wahrscheinlich krebserregend“ und steht im Verdacht, das Erbgut zu verändern.

Wo Formaldehyd entsteht


In der Lebensmittelproduktion entsteht Formaldehyd in der Abluft von Kaffee-Röstereien und Räuchereien.

In der chemischen Industrie ist Formaldehyd ein wichtiger Grundstoff und wird zur Herstellung von Düngemitteln,Lacken, Farben, Bindemitteln, Klebern, Holzschutzmitteln u. v. m. verwendet.

In der Holzproduktion wie bei MDF-, OSB- oder Spanplatten, bei der Herstellung von Laminat, und der Produktion von Möbeloberflächen kommt der Stoff häufig vor.

Auch bei der Textilveredelung, z. B. für Imprägnierungen und im Papierrecycling wird Formaldehyd verwendet.

Formaldehyd findet sich auch in Zigarettenrauch.

Grenzwerte


Die TA-Luft sieht derzeit einen Formaldehyd-Grenzwert von 20 mg/m3 vor.

Der Grenzwert soll jedoch deutlich nach unten gesetzt werden. Man geht von 5 mg/m3 aus.

Die TA-Luft sieht im Massenstrom einen Formaldehyd-Grenzwert von 12,5 g/h vor.

Die Massenkonzentration darf einen Formaldehyd-Grenzwert von 5 mg/m³ nicht überschreiten.

Unsere Reinigungstechnologie


Formaldehyd in der Abluft neutralisieren wir mit einem sauberen und umweltfreundlichen Verfahren, das gleich auch mögliche andere Schadstoffe erfasst:

In einer mehrstufigen Reinigungsstrecke wird die Abluft zunächst mit einem Nasswäscher von einem großen Teil der Formaldeydlast befreit. Eine darauf folgende katalytische Reinigung mit UV-Ozon und nachgeschaltetem Aktivkohlefilter holt die letzten Schadstoffe heraus.

Das Produkt

CWA

Clean Washer Air
Abluftwäscheranlage, beseitigt wasserlösliche und geruchstragende Partikel, insbesondere Ammonium

Das Produkt

CEA

Clean Exhaust Air
UV-Ozon-Abluft­reinigungs­anlage zur Erfüllung der TA Luft

Vorteile der oxytec Lösung


  • Sehr effektiv
  • Sehr viel geringerer Energieverbrauch als bei thermischen Verfahren
  • Sehr geringer Wartungsaufwand
  • Neutralisiert auch fast alle anderen Luftschadstoffe

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