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CAS100-42-5
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Strukturformel
C₈H₈
Styrol aus der Abluft entfernen
Was ist Styrol?
Styrol ist eine farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit süßlichem Geruch, die zur Gruppe der aromatischen Kohlenwasserstoffe gehört. Es ist ein wichtiger Baustein für die Herstellung von Polystyrol und anderen Copolymeren, die in einer Vielzahl von Anwendungen wie Verpackungen, Isolierungen und Konsumgütern verwendet werden. Styrol ist für seine Polymerisationsfähigkeit bekannt und wird häufig in der Kunststoffindustrie eingesetzt.
Entstehung
Styrol wird hauptsächlich durch die Dehydrierung von Ethylbenzol hergestellt, ein Prozess, der in großem Maßstab in der petrochemischen Industrie stattfindet. Dieser chemische Prozess erfordert hohe Temperaturen und spezielle Katalysatoren, um Ethylbenzol in Styrol umzuwandeln. Neben der petrochemischen Herstellung kann Styrol auch bei der Verbrennung von organischem Material und Tabak freigesetzt werden, wenn auch in geringeren Mengen.
Erkennung
Styrol ist eine farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit einem charakteristischen süßlichen, aromatischen Geruch, der bereits in geringen Konzentrationen wahrnehmbar ist. Es ist leicht flüchtig und kann in der Luft gut verteilt werden. Der stechende Geruch dient oft als erster Hinweis auf die Präsenz von Styrol in der Umgebung. Bei Hautkontakt kann es zu Rötungen und Reizungen kommen, während das Einatmen der Dämpfe Augen-, Nasen- und Rachenreizungen, sowie Kopfschmerzen und Schwindel verursachen kann.
Grenzwerte
In Deutschland sind die Grenzwerte für Styrol durch die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) und die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) geregelt.
Der AGW für Styrol liegt bei 20 ppm (Teile pro Million) bzw. 86 mg/m³. Diese Grenzwerte sollen sicherstellen, dass die Konzentrationen am Arbeitsplatz keine gesundheitlichen Schäden verursachen.
Gefahren
Gesundheitlich: tyrol kann Haut- und Augenreizungen verursachen. Das Einatmen der Dämpfe kann zu Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und Schwindel führen. Langfristige Exposition kann das zentrale Nervensystem schädigen und möglicherweise krebserregend sein.
Umwelt: Styrol ist giftig für Wasserorganismen und kann bei Freisetzung das ökologische Gleichgewicht stören. Es ist schwer biologisch abbaubar und kann Böden und Gewässer kontaminieren.
Wirtschaftliche Schäden: tyrol ist hochentzündlich und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Bränden und Explosionen führen, was erhebliche Sachschäden verursachen kann.
Die oxytec Reinigungstechnologie
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CWA
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