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  • CAS
    58-89-9
  • Strukturformel

    C₆H₆Cl₆


Lindan aus der Luft entfernen


Entstehung

Lindan ist ein hochtoxisches, chlorhaltiges Insektizid, das über Jahrzehnte in der Landwirtschaft und Schädlingsbekämpfung eingesetzt wurde. Aufgrund seiner hohen Umweltpersistenz und gesundheitlichen Risiken wurde es in vielen Ländern verboten. Lindan gehört zu den persistenten organischen Schadstoffen (POPs) und reichert sich in der Nahrungskette an, was langfristige Auswirkungen auf Menschen und Umwelt hat. Neben der Nutzung als Pestizid wurde Lindan früher auch in der Medizin zur Bekämpfung von Kopfläusen und Krätze eingesetzt.

Erkennung

Lindan wird synthetisch durch die Chlorierung von Benzol hergestellt. Während des Produktionsprozesses entstehen mehrere Isomere von Hexachlorcyclohexan (HCH), von denen nur das γ-Isomer (Lindan) insektizide Eigenschaften besitzt. Die großflächige Produktion führte zu erheblichen Umweltbelastungen, da die unerwünschten Isomere häufig unsachgemäß entsorgt wurden. Obwohl Lindan heute in vielen Ländern verboten ist, bleibt es in Altlasten, Böden und Gewässern nachweisbar und kann dort über Jahrzehnte freigesetzt werden.

Grenzwerte

In Deutschland sind die Grenzwerte für Lindan durch die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) und die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) geregelt.

Der AGW für Lindan liegt bei 0,5 mg/m³. Diese Grenzwerte sollen sicherstellen, dass die Konzentrationen am Arbeitsplatz keine gesundheitlichen Schäden verursachen.

Gefahren

Gesundheitlich: Lindan ist stark neurotoxisch und kann bei akuter Exposition zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelzuckungen und Krämpfen führen. In hohen Dosen kann es das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu Atemlähmung führen. Chronische Belastung kann neurologische Störungen, Leberschäden und hormonelle Veränderungen hervorrufen.

Umwelt: Lindan ist langlebig und kann über Jahrzehnte in Böden, Sedimenten und Gewässern verbleiben. Es reichert sich in Wasserorganismen an und gelangt durch Bioakkumulation in die Nahrungskette. Besonders problematisch ist seine Toxizität für Fische, Amphibien und wirbellose Tiere.

Wirtschaftliche Schäden: Die Sanierung von Lindan belasteten Böden und Grundwasser ist äußerst aufwendig und kostspielig. Zudem können industriell belastete Standorte über Jahrzehnte nicht genutzt werden. Unternehmen müssen hohe Umweltauflagen erfüllen, um potenzielle Gesundheitsrisiken und Schadensersatzforderungen zu vermeiden.

Die oxytec Reinigungstechnologie

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Alternative Technologien

Andere Technologien wie herkömmliche Aktivkohlefilter und einfache Belüftungssysteme haben oft Nachteile wie hohen Energieverbrauch, begrenzte Reinigungsleistung, großen Platzbedarf, lange Vorlaufzeiten und hohe Investitionskosten.

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