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Abluftreinigung in Abdeckereien und Tierkörperverwertungen – Gerüche und Emissionen zuverlässig beherrschen

Oxytec-Systeme eignen sich auch für extrem belastete Abluftströme aus der Verwertung tierischer Nebenprodukte.

In Abdeckereien, Tierkörperverwertungen (TKV) und ähnlichen Anlagen fallen stark geruchsintensive und hygienisch bedenkliche Emissionen an. Beim Sammeln, Zerkleinern, Hygienisieren und Verarbeiten von Tierkörpern oder tierischen Nebenprodukten werden Ammoniak, Schwefelverbindungen, VOCs, Feinstaub und pathogene Keime freigesetzt – meist bei hoher Feuchte und Temperatur.

Oxytec bietet robuste, bewährte Abluftreinigungssysteme, die genau für diese extremen Anforderungen ausgelegt sind – für saubere Luft, sicheren Betrieb und Einhaltung der TA Luft.

Typische Emissionen in TKV-Betrieben

  • Ammoniak (NH₃) – entsteht bei Zersetzung von Eiweißverbindungen

  • Schwefelwasserstoff (H₂S) – stark riechend, korrosiv und toxisch

  • Organische Geruchsstoffe (VOCs) – aus Fett, Blut, Gewebe, Desinfektionsmitteln

  • Keime, Bakterien, Viren, Pilzsporen – hygienisch und rechtlich relevant

  • Aerosole und Staub – besonders bei Zerkleinerung, Dampfkondensaten, Trocknung

  • Kondensat mit hoher Schadstofffracht – bei thermischen Prozessen

Diese Emissionen führen häufig zu hohem Beschwerdedruck aus der Nachbarschaft oder zu Auflagen durch Behörden. Eine wirksame Abluftbehandlung ist daher Pflicht – und eine Investition in Akzeptanz und Betriebssicherheit.

Geruchsbelastung in der Tierkörperverwertung? Wir haben die Lösung.

Oxytec liefert praxiserprobte, langlebige Systeme zur Abluftreinigung in sensiblen Verarbeitungsbetrieben – individuell angepasst an Prozess, Luftmenge und Emissionslage.

 Jetzt Beratung anfordern und Emissionen dauerhaft unter Kontrolle bringen.

UV-Ozon-Technologie – Gerüche und Keime spalten

UV-C-Strahlung in Kombination mit photochemisch erzeugtem Ozon zersetzt organische Gerüche, H₂S, VOCs und mikrobielle Belastungen – ohne Einsatz von Chemikalien.

Einsatzbereiche:

  • Luft aus Annahmehallen oder Zerlegebereichen

  • Entlüftung von Hygienisierungs- und Sterilisationsanlagen

  • Hallenabluft mit hohem Keimgehalt

Vorteile:

  • Kontinuierliche Geruchsminderung

  • Inaktivierung luftgetragener Keime

  • Geringer Wartungsaufwand, auch bei Dauerbetrieb

Clean Exhaust Air

Abluftreinigungsanlage für industrielle Prozesse

Chemische Abluftwäscher – Ammoniak und H₂S sicher entfernen

Unsere Abluftwäscher nutzen gezielte pH-gesteuerte Waschprozesse, um Ammoniak und Schwefelwasserstoff nahezu vollständig aus der Luft zu lösen – z. B. durch Zugabe von Schwefelsäure oder Natronlauge.

Einsatzbereiche:

  • Prozessabluft aus Zerkleinerung und Hygienisierung

  • Vorstufe für Geruchs- oder Aktivkohlebehandlung

  • Luftströme mit hoher Feuchte oder Kondensatanteil

Vorteile:

  • Einhaltung von BImSchV-Vorgaben

  • Automatisierte Steuerung möglich

  • Hohe chemische Beständigkeit

CWA

Gegenstromwäscher zur Beseitigung von Geruch und Partikeln

Aktivkohlefilter – VOCs und Restgerüche binden

Als letzte Reinigungsstufe sichern Aktivkohlemodule die Adsorption organischer Reststoffe – insbesondere VOCs mit niedrigem Geruchsschwellenwert.

Vorteile:

  • Geringe Restemission

  • Einfaches Handling bei Filterwechsel

  • Ideal in Kombination mit UV/Wäscher

KAT Industrie

Aktivkohlefilter als Speicher­reaktor zur Luft­nachbehandlung

Optional: Elektrostatische Abscheider

Je nach Staub- und Aerosolbelastung kann die Vorschaltung eines elektrostatischen Abscheiders zur Vorreinigung der Abluft oder als Sicherheitsstufe sinnvoll sein.

Elektrostat

Elektrostat als Einschub für RLT Anlagen

Typische Einsatzorte unserer Systeme

  • Tierkörperverwertungen nach (EG) 1069/2009
  • Schlachtnebenproduktverarbeitung
  • Anlagen für Kategorie-1- oder -2-Materialien
  • Annahmestellen für tierische Abfälle
  • Hygienisierungs- und Trocknungsprozesse
  • Komplexe Anlagen mit Luftvolumen über 50.000 m³/h
  • Mehlsilos, Fettpressen

oxytec – Ihre Lösung für extreme Abluftanforderungen

  • Bewährte Systeme für stark belastete Prozessluft
  • Hohe Reinigungsleistung bei VOCs, H₂S und Keimen
  • Robust gegen Feuchte, Fette und Temperaturspitzen
  • Unterstützung bei Genehmigungsverfahren (z. B. BImSchG)
  • Modulare Bauweise, auch nachrüstbar

FAQ – häufige Fragen

Warum ist die Abluft aus Tierkörperverwertungen so belastet?

Bei der Annahme, Zerkleinerung, Hygienisierung und Verarbeitung von Tierkörpern entstehen Emissionen wie:

  • Schwefelwasserstoff (H₂S) – faulig, korrosiv, toxisch

  • Ammoniak (NH₃) – reizend, geruchsintensiv

  • VOCs – aus Fett, Blut, Gewebe, Desinfektionsmitteln

  • Keime und Aerosole – hygienisch bedenklich

  • Kondensat-Dämpfe – häufig mit hoher Schadstofflast
    Diese Luftströme erfordern eine speziell ausgelegte, zuverlässige Abluftreinigung.

Welche Geruchsprobleme treten bei TKV-Betrieben typischerweise auf?

Der charakteristische Verwesungs- und Fettgeruch entsteht schon bei der Anlieferung der Tierkörper. Zusätzliche Belastungen treten bei:

  • Zerkleinerung von Material (mechanisch)

  • Hygienisierung (z. B. 133 °C/20 min)

  • Entfettung, Trocknung, Pressung

  • Zwischenlagerung und Transport

Ohne Behandlung kann sich dieser Geruch kilometerweit ausbreiten – besonders bei feuchter oder warmer Witterung.

Was schreibt das Gesetz zur Abluft in Tierkörperverwertungen vor?

Relevante gesetzliche Grundlagen sind:

  • TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft)

  • BImSchG (Bundes-Immissionsschutzgesetz)

  • EU-Verordnungen zu tierischen Nebenprodukten (z. B. EG Nr. 1069/2009)

  • Regionale Auflagen (z. B. Mindestabstände zu Wohnbebauung)

Viele Betriebe benötigen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung – und diese ist oft an funktionierende Abluftreinigung gebunden.

Wie zuverlässig sind UV-Ozon-Systeme bei tierischen Nebenprodukten?

Sehr zuverlässig – sofern sie korrekt dimensioniert und kombiniert eingesetzt werden. UV-Ozon:

  • Zersetzt geruchsaktive Moleküle oxidativ

  • Inaktiviert luftgetragene Keime

  • Ist wartungsarm und rückstandsfrei
    In besonders belasteten Prozessen ist eine Vorbehandlung der Luft durch Wäscher sinnvoll, um Kondensate und hohe Gaskonzentrationen zu reduzieren.

Wie lässt sich die Reinigungswirkung nachweisen?

In genehmigungspflichtigen Anlagen fordern Behörden häufig:

  • Geruchsmessungen nach VDI 3880 / 3881

  • Ammoniak- oder H₂S-Messungen

  • VOC-Analysen

  • Luftvolumenstromnachweise
    Oxytec liefert auf Wunsch Messprotokolle, Planungshilfen und Gutachterkontakte, um die Einhaltung nachzuweisen.

Was kostet eine Abluftreinigung für TKV-Anlagen?

Das hängt stark von Luftmenge, Emissionsart und Prozessen ab. Grobe Richtwerte:

  • Kleinere Systeme ab 15.000 €

  • Große, kombinierte Anlagen (z. B. UV + Wäscher + Aktivkohle) können sechsstellig sein
    Investitionen lohnen sich durch Genehmigungsfähigkeit, Akzeptanz und Anlagenschutz (Korrosionsvermeidung).

Gibt es Förderungen für Abluftreinigung in der Tierkörperverwertung?

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Förderprogramme für Umwelttechnik oder Emissionsminderung

  • Förderung nach Kreislaufwirtschaft oder Abfallverwertung

  • In Ausnahmefällen auch regionale Mittel für Lärmschutz, Geruchsschutz oder Bestandsmodernisierung
    Oxytec unterstützt bei der Suche nach passenden Programmen und bei der Antragsstellung.

Können bestehende Anlagen nachgerüstet werden?

Ja. Viele unserer Systeme sind containerbasiert oder modular aufgebaut, sodass auch ältere Anlagen nachträglich ausgerüstet werden können – oft ohne große Umbauten. Besonders bei Geruchsbeschwerden oder neuen Genehmigungsauflagen ist die Nachrüstung häufig notwendig.

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